Der Reisebericht ist noch in Bearbeitung!
Unsere Entscheidung, im Mai nach Island zu fliegen, überrumpelte uns selber. Verspätet im März begann deshalb unsere Planung und bereits Anfang Mai fing unsere Reise an. Unterstützung bei der Planung erhielt ich auf den Seiten des Island-Forum: Reiseplanung auf den letzten Drücker: Island: Mai: 10-14 Tage. Also, falls auch Sie eine Reise nach Island planen, gerne gebe ich Tipps. Im Island-Forum.com jedoch gibt es jede Menge hilfsbereite Reisende, die zig male bereits in Island waren und wesentlich mehr Erfahrungen vorweisen.
Vorbereitungen
Gepäck
Island soll teuer sein. Also entschieden wir uns, vermehrt als Selbstversorger unterwegs zu sein. Das hatte zur Konsequenz, dass ein jeder von uns mit zwei Koffern unterwegs sein würde – ein normaler Koffer bis 23 kg und ein Handgepäckstück bis 10 kg. Hat es sich gelohnt, soviel an Nahrungsmitteln mitgenommen zu haben? Bei Käse, Kaffee und Brot (Sauerteig-Roggenbrot) ja, ansonsten waren die Lebensmittelpreise erschwinglich.
Kleidung
Das isländische Terrain mit Unwegbarkeiten wie spitzes Vulkangestein, Matsch, Sand, unebener Boden usw. verlangt wirklich wasserfeste Wanderschuhe der Kategorie von mindestens B/C ab, am besten mit Schaft und guter Isolierung – dies wurde mir auch im Island-Forum.com so empfohlen. Da ich nur Allterrain-Wanderschuhe, die eher für leichtes Freizeitwandern geeignet sind habe, machte ich mich auf die Suche.
Letztendlich wurden es die Meindl Wanderschuh Antelao Lady GTX der Kategorie B/C. Zwar wiegen sie fast 1,3 kg und nehmen viel Platz ein, aber es war die richtige Entscheidung. Aber nichtsdestotrotz, man kann auch mit normalen Schuhen einiges in der isländischen Landschaft begehen. Vermutlich waren es die Isländer selber, die teilweise glitschige Stufen mit Straßenschuhen bzw. normalen Sportschuhen erstiegen – Hut ab.
Eine Mitreisende ist oft in den Bergen unterwegs und somit reich an Erfahrung in Bezug auf Kleidung und Equipment. Von ihr haben wir uns beraten lassen. Sie legte Wert auf Kleidung in Schichten, die aus nässetransportierendem synthetischen oder natürlichen Materialen wie Merinowolle hergestellt waren. Auch gab sie uns zu bedenken, dass unsere Außenbekleidung hohe Wassersäulen verkraften und schnell trocknen muß. Die Wärme sollten wir durch Schichten regulieren. Und vordringlich warnte sie uns, nur hochwertige Wandersocken, die auch zu unserer Fußform passen, zu nutzen.
Weitere Orientierung bot uns die SafeTravel.is: Angemessene Kleidung: Die richtige Ausrüstung wird einen großen Unterschied machen: Die Kombination aus Wind, Regen und Kälte wird oft unterschätzt Webseite.
Unsere Packliste folgt bald.
Mietwagen
Wo wir gebucht haben und was wir gebucht haben – näheres später.
Unterkünfte
Welche Unterkünfte wir für welchen Zeitraum gebucht haben – näheres später.
Die 14 Tage waren als Rundreise geplant – wie haben wir uns gefreut. Aber in Island gibt es viele Steine auf dem Weg Reisende, in diesem Sinne nun mein nachfolgender Reisebericht.
4. Mai
Ankunft Flughafen Keflavík
Seit vielen Jahren wollte ich nach Island und wie oft kam etwas dazwischen – zuletzt brach ich mir meine Hand und jetzt, endlich, ich bin in Island angekommen! Der Flug mit Icelandair war so, wie es allenortes ist, wenn man als Ottonormalverbraucher fliegt.
Mietwagen
Nachdem wir problemlos den Zollbereich passiert haben, erledigen wir ohne lange zu warten, die Formalitäten für den Mietwagen. Schließlich haben wir den SUV mit Allradantrieb, allem Versicherungsschnickschnack und der Vorzugsbehandlung für 14 Tage bereits in Deutschland über den ADAC angemietet – wohlgemerkt passend für 3 Reisende mit Gepäck.
Das Wetter grau-in-grau, es nieselt ab und an, ein böiger Wind und unser Mietwagen steht auf einem Parkplatz vor dem Flughafen. Also machen sich 3 Reisende auf den Weg zum Auto und ein jeder bepackt. Der Mietwagen ist ansprechend, wie vertraglich festgehalten, kein Jahr alt und hat nur sehr wenige Kilometer gefahren. Es stellt sich heraus, dass der Mietwagen Hybrid-Antrieb und Automatik-Schaltung hat. Obzwar wir Gang-Schaltung vereinbart hatten, entscheiden wir uns jedoch, dies nicht zu beanstanden.
Dann, egal wie wir die Koffer versuchen in den Kofferraum einzupassen, es bleiben immer Koffer übrig. Noch nicht einmal ein Aufgabegepäck sowie einen Kabinen-Koffer von 2 Reisenden würde der Kofferraum aufnehmen – ärgerlich. So platzieren wir gezwungenermaßen zwei der drei normalgroßen Koffer hinter dem Fahrersitz. Die Idee, immer nur die kleinen Handgepäck-Koffer in die Unterkünfte mit zu nehmen, erübrigt sich somit.
Aber egal, Island wir kommen!
Erste Autofahrt
Das Auto nunmehr chaotisch bepackt, Navigation eingestellt und wir machen uns auf den Weg.
Kreisverkehr
Ach jemine, die Kreisverkehre haben es in sich. Warum sind die isländischen Autofahrer so ungeduldig? Und warum betätigen sie die Lichthupe? Zig Fragen schwirrten uns durch den Kopf.
Einspurige Brücken
War kein Problem, bis auf das blinkende Licht an den Einfahrten. Was war das nur?
Unterkunft in Ölfus
Unsere erste Etappe ist in Öfus und für 4 Tage geplant. Noch haben Island und wir uns nicht kennengelernt, deshalb geben wir uns erstmal etwas Zeit. Viele Unterkünfte in Island haben Gemeinschaftsbäder. Will man ein eigenes WC und Bad wird es teurer.
Wir erreichen unsere Unterkunft, die vor einem erloschenen Tafelvulkan liegt. Unsere zwei Zimmer in der Unterkunft „BRODDABORG ehf Mýrarsel 2 818 Ölfus“ sind sauber und schön eingerichtet. Dadurch, dass wir beide Räume angemietet haben, teilen wir mit niemanden das Bad. Die Mini-Küche neben dem Eingang zum Bad könnte besser sortiert und auch etwas sauberer sein, aber ansonsten kann ich die Unterkunft empfehlen.
Das die Wege zu den Hotels und Unterkünften nicht gepflastert sind, daran werden wir uns noch gewöhnen müssen.
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